Weitere Informationen zur Stationären Schmerztherapie

Schmerzen signalisieren uns, dass etwas in unserem Körper nicht in Ordnung ist, dabei wird zwischen akuten und chronischen Schmerzen unterschieden. Von akuten Schmerzen wird gesprochen, wenn diese wenige Tage oder Wochen anhalten. Sie haben eine wichtige Schutzfunktion, indem sie für Schonung und eine ungestörte Heilung sorgen. Chronische Schmerzen werden hingegen nicht durch akute Schädigungen, sondern durch Fehlfunktionen des Nervensystems oder chronische Entzündung ausgelöst. Sie dauern länger als drei Monate an und sind oft die Folge eines überempfindlich gewordenen Nervensystems. Sie halten an, obwohl die Ursache bereits abgeheilt ist. Unliebsame Begleiter der chronischen Schmerzen sind häufig Einschränkung der Beweglichkeit, Schlafstörungen, Erschöpfung und psychische Belastung.

Nicht selten kommt es vor, dass Schmerzen an einer von ihrem Entstehungsort weit entfernten Stelle spürbar sind, wodurch es erschwert wird, ihrem wahren Grund zu entdecken. Darüber hinaus empfindet nicht jeder Mensch Schmerzen gleich, außerdem kann sich durch das individuelle Schmerzempfinden eines Menschen sein sogenanntes Schmerzgedächtnis im Laufe eines Lebens verändern.

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